Was macht eigentlich …
Stefan Holzner?
Stefan, wie lange warst Du als Triathlet aktiv und wann hast Du Deine Karriere beendet (vielleicht auch kurz warum)?
Infiziert vom Triathlonvirus wurde ich 1989 beim Thumsee-Triathlon direkt vor unserer Haustür - über die Sprintdistanz. Damals war ich eigentlich noch Tennisspieler und träumte von einer Karriere als Tennisspieler. Eine Woche lang konnte ich nach diesen Wettkampf nicht mehr richtig Tennisspielen vor lauter Muskelkater. Mit dem Triathlon aufgehört, habe ich dann 2005, also ein Jahr nach meinem zweiten Sieg in Frankfurt.
Was waren Deine größten Erfolge und an welche Rennen erinnerst Du Dich heute noch besonders gern?
Meine größten Erfolge waren sicher der Sieg beim Ironman in Frankfurt 2003 und die Titelverteidigung im Jahr darauf. Viele schöne Erinnerungen habe ich auch noch an den Ironman Neuseeland. Mein Sieg 1995 war eine richtige Überraschung. Dies 1996 zu wiederholen und 1997 nur von Lothar Leder geschlagen worden zu sein, dafür aber meine Frau an diesem Ort geheiratet zur haben, waren die besten Ereignisse „ever“.
Wo und wie lebst Du aktuell und was machst Du mittlerweile beruflich?
Meine Familie und ich führen unser Hotel Seeblick am Thumsee bei Bad Reichenhall (Anm. d. Red.: www.hotel-seeblick.de/de/hotel-berchtesgadener-land) und sind tagtäglich für unsere Gäste als Gastgeber tätig.
Wie häufig bist Du heute noch sportlich aktiv – und in welchen Sportarten?
Leider habe ich zu meinen Triathlonfreunden von damals sehr wenig Kontakt und daher auch etwas das Interesse an diesem schönen Sport verloren. Mein damaliger Trainer Bennie Lindberg und mein früherer Zimmergenosse Markus Forster sind aber auch heute noch treue Gäste unseres Hotels. Trainieren gehe ich noch täglich, vor allem Laufen, am liebsten Trails. Wettkämpfe stehen auch noch auf den Plan und der Ehrgeiz ist noch immer ungebrochen.