Sebastian Kienle Sechster auf Hawaii
09.10.2022 – Oliver Kraus
Der Sieg bei der Ironman Weltmeisterschaft auf der Insel der Triathlon-Träume ging an Gustav Iden, der den bestehenden Streckenrekord des verletzt fehlenden Jan Frodeno pulverisierte.
Der Norweger bewältigte die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und den abschließenden Marathon in 7:40:24 Stunden und verwies damit den Franzosen Sam Laidlow (7:42:24) und seinen Landsmann Kristian Blummenfelt (7:43:23) auf die Plätze zwei und drei.
Kienle (7:55:40) fehlten am Ende 15:16 Minuten auf Iden, der dank seines Triumphs bei seiner Kona-Premiere mit 26 Jahren der jüngste Ironman-Weltmeister seit 1982 wurde, und knapp zwölf Minuten zu den Top-3.
Während der Ironman-Sieger von 2014 mit seiner Leistung zufrieden sein konnte, haderten zwei seiner Landsmänner mit den Entscheidungen der Rennjury.
Ex-Weltmeister Patrick Lange als auch Florian Angert mussten aufgrund von Vergehen gegen die Windschattenregelung auf der Radstrecke jeweils fünf Minuten in die Penaltybox – und verpassten damit ein besseres Resultat.
Lange kam am Ende dank eines starken Marathons noch als Zehnter ins Ziel (7:58:20), Angert als Zwölfter (8:01:53).
Maurice Clavel wurde 23ter (8:15:25), Wildcard-Starter Andreas Dreitz nach seiner schweren Verletzung bei der WM in St. George 30ter (8:27:15).