Cross-Triathlon-WM mit gutem deutschen Auftakt
16.08.2014 – Oliver Kubanek
Die ersten Entscheidungen der ITU Cross-Triathlon-WM fielen früh morgens und gleich gab es auch für die DTU die ersten Medaillen: Silber für Juniorin Anna Pauline Saßerath hinter Lindy van Androoy (NED) und vor Sina Hinteregger (AUT). Bronze für Junior Michael Haas hinter Florian Klingler (AUT) und Michael Lord (RSA). Auch die Paratriathleten waren bereits ab 08:00 Uhr aktiv. Stefan Lösler gewann dabei seine Schadensklasse PT3.
Die Distanzen für Junioren und Paratriathleten betrugen beim WM-Auftakt in der Oberlausitz 750 Schwimmmeter, 24,8 Kilometer auf dem Mountainbike und 5,5 abschließende Crosslauf-Kilometer. Nicht zu schlagen war der Österreicher Florian Klingler, der das Rennen von Beginn an mitbestimmte und sich auf dem Rad entscheidend absetzen konnte. 1:37:11 Stunden lautete seine Siegerzeit. Jubelnd lief nach 1:42:01 Stunden auch Michael Haas (Pfullingen) ins Ziel und freute sich über Bronze. "Dass ich bei dieser WM dabei gewesen bin, war schon super, nun eine Medaille gewonnen zu haben, natürlich umso mehr."
In seiner guten Laune war er sich mit Anna Pauline Saßerath (Krefeld) einig, die im Ziel bescheiden angab, angetreten zu sein und nicht Letzte werden zu wollen. Nach 2:05:34 Stunden war nur Lindy van Androoy (1:59:10 Stunden) schneller gewesen.
Paratriathlet Stefan Lösler gewinnt Schadensklasse
Im Paratriathlonrennen hatte Peter Boronkay aus Ungarn die Nase vorn. 2:07:57 Stunden bedeuteten für ihn 18 Sekunden Vorsprung vor Rafael Solis Torres aus Sapnien. Martin Falch komplettierte das Podium. Der Östereeicher benötigte 2:16:55 Stunden. Als Vierter der Gesamt-Paratriathlon-Wertung kam Stefan Lösler ins Ziel. Seine Endzeit von 2:28:00 Stunden war allerdings die schnellste seiner Schadensklasse.
Nicht ins Ziel kam leider Christopher Kolbeck, der auf dem schweren Radpart das Rennen vorzeitig beendete.

Weitere deutsche Resultate
Peter Lehmann, Platz acht in 1:44:07 Stunden
Tim Siepmann, Platz 10 in 1:47:36 Stunden
Jonas Hoffmann, Platz 11 in 1:47:45 Stunden
Marco Hoffmann, Platz 13 in 1:52:05 Stunden