HAMBURG WASSER World Triathlon Sprint & Relay Championships powered by SUZUKI ein Erfolg auf allen Ebenen

17.07.2023 –  Oliver Kraus

Ein neues Format, das ankam, Zuschauermassen an der Strecke und ein starkes Abschneiden der deutschen Athletinnen und Athleten prägten die HAMBURG WASSER World Triathlon Sprint & Relay Championships powered by SUZUKI vom 13. bis 16. Juli.

Die deutsche Mixed Relay jubelt.

„Es war eine weitere, unvergessliche Ausgabe der World Triathlon Championships Series Hamburg, der ältesten Veranstaltung von World Triathlon und zweifellos eine unserer beliebtesten Top-Events im Kalender“, sagte Marisol Casado, Präsidentin des Weltverbandes.

Erstmals wurden die Einzel-Wettbewerbe im Rahmen des Hamburg-Wettkampfes der World Triathlon Championships Series (WTCS) im neuen Eliminator-Format über die Supersprintdistanz (300 Metern Schwimmen, 7,5 Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen) ausgetragen. Hierbei folgen auf einen Vorlauf sowie einen Hoffnungslauf drei Finalrunden, wobei am Ende der ersten beiden Final-Durchgänge jeweils die zehn Langsamsten ausscheiden.

Ein schnelles, kurzweiliges, Zuschauer- und TV-gerechtes Format, das auch IOC-Präsident Thomas Bach gefiel, der auf Einladung des Weltverbandes World Triathlon zwei Tage in Hamburg weilte: „Ich war auch hier, um mir das neue Format anzuschauen, das, wie ich glaube, sehr gut eingeschlagen hat. Was man von den Athletinnen und Athleten sieht und hört, nehmen sie es gut an.“

Dr. Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon Union (DTU), ergänzte: „Absolut herausragend war der Samstag, wo wir das neue Eliminator-Format ausprobiert haben und Hamburg wieder gezeigt hat, dass es der Innovationstreiber des Triathlonsports ist. Hamburg sendet immer wieder super Bilder für die Sportart in die ganze Welt aus.“

Dem Format werden gute Chancen zugesprochen, mittelfristig in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen zu werden, in dem Triathlon bereits mit den Einzelrennen über die Olympische Distanz und dem Mixed-Relay-Wettkampf vertreten ist.

Über 250.000 Zuschauer feuern Aktive an
Die Atmosphäre auf dem Hamburger Rathausmarkt und den Strecken Mitten im Herzen der Hansestadt, war – wie so oft in den vergangenen Jahren – auch bei der 21. Auflage von „the world’s biggest tri“ wieder sensationell. Über 250.000 Zusehenden verfolgten an den vier Wettkampf-Tagen die Rennen – was nicht nur bei den knapp 10.000 Athletinnen und Athleten, die bei den Welt-Titelkämpfen der Elite, des Nachwuchses und der Altersklassen aber auch in den Open Races sowie den Deutschen Meisterschaften der Para-Aktiven am Start waren, für große Freude sorgte.

„Es ist uns gelungen, die Bevölkerung von Beginn an mitzunehmen, zu begeistern. Wir haben bei den Juniorenrennen am Donnerstag bereits unglaubliche Zuschauermengen erlebt, auch bei den Altersklassen-Aktiven waren Tausende an der Strecke“, freute sich Engelhardt.

Und Casado fügte an: „Die Rennen waren vier Tage ein Schaufenster des besten Triathlonsports. Daher kann ich die Ausgabe 2024 kaum erwarten“, freute sich Casado.

Erfolgreiches Abschneiden der deutschen Athletinnen und Athleten
Für die Deutsche Triathlon Union verliefen die Wettkämpfe aus sportlicher Sicht erfolgreich. Laura Lindemann gewann im Einzel-Wettbewerb die Bronzemedaille und gemeinsam mit Annika Koch, Tim Hellwig und Simon Henseleit Gold in der Mixed Relay. Zudem platzierten sich mit Annika Koch (Vierte), Marlene Gomez-Göggel (Fünfte) und Tim Hellwig (Achter) drei weitere DTU-Aktive bei den Einzelrennen in den Top Ten.

Außerdem holte die deutsche Mannschaft im Mixed-Relay-Wettbewerb der U23/Junioren mit Henry Graf, Julia Bröcker, Eric Diener und Tanja Neubert den Titel. Johanna Uherek hatte zum Auftakt der Heim-WM bereits einen überraschenden vierten Rang im Rennen der Juniorinnen zum herausragenden Teamergebnis der DTU beigetragen.

Darüber hinaus gab es 26 Medaillen für die Altersklassen-Nationalmannschaft im Einzelrennen und acht Mal Edelmetall in den Mixed-Relay-Wettbewerben zu feiern. 

„Es war für die Deutsche Triathlon Union eine perfekte Woche, eine perfekte Werbung für Hamburg, für Deutschland, für den gesamten Triathlonsport. Wir haben auf allen Feldern super Leistungen gesehen“, bilanzierte Engelhardt.