Laura Lindemann auf Rang sieben in Hamburg

06.07.2019 –  Thorsten Eisenhofer

Laura Lindemann (Potsdam) hat am Samstagnachmittag beim
Rennen der World Triathlon Series (WTS) in Hamburg über die Sprintdistanz (750
Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5…

ITU World Triathlon Hamburg, 06.07.2019

Laura Lindemann (Potsdam) hat am Samstagnachmittag beim Rennen der World Triathlon Series (WTS) in Hamburg über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) als beste deutsche Athletin Rang sieben belegt. Es ist die fünfte Top-Ten-Platzierung der Potsdamerin in Folge beim Heimrennen der Athleten der Deutschen Triathlon Union (DTU) in Hamburg, bei dem Lindemann schon zweimal auf dem Podium stand: „Es ist meine beste Platzierung in diesem Jahr in einem Rennen der WTS-Serie, damit bin ich zufrieden.“

Erfolg für Non Standford

Lindemann gehörte - wie auch ihre Nationalmannschaftskollegin Caroline Pohle (Leipzig) - beim Radfahren einer 18-köpfigen Spitzengruppe an, die mit einem Vorsprung von fast eineinhalb Minuten auf die Laufstrecke ging. Die spätere Siegerin Non Stanford (Großbritannien) setzte sich gleich zu Beginn der zwei Laufrunden aus dieser Gruppe ab. Lindemann gehörte zu den Verfolgerinnen und kam schließlich 28 Sekunden hinter der Siegerin ins Ziel. Rang zwei in Hamburg ging an die Gewinnerin von 2018, Cassandre Beaugrand (Frankreich/59:31), Platz drei an Summer Rappaport (USA/59:42).

Zwei weitere Deutsche unter Top 30

Pohle, die erst seit drei Jahren Triathletin ist und in Hamburg ihr WTS-Debüt gab, hielt beim Laufen – wie zu erwarten – noch nicht ganz mit den Weltklasse-Athletinnen um Lindemann mit und belegte einen für sie guten 19. Platz (1:01:12 Stunden). Neben ihr feierte auch Nina Eim (Itzehoe), die nur rund 50 Kilometer von Hamburg entfernt aufgewachsen ist, ihre WTS-Premiere. Die 20-Jährige verpasste knapp den Sprung in die erste große Radgruppe knapp und belegte Rang 28 (1:01:45 Stunden). „Für mein erstes WTS-Rennen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Es ist natürlich ärgerlich, dass ich so knapp den Sprung in die erste Radgruppe verpasst habe“, sagte Eim, die das Rennen trotzdem als „sehr cooles Erlebnis“ wahrnahm.

Anja Knapp (Dettingen) schied nach einem Platten in der ersten Radrunde und weiteren Problemen mit ihrem Fahrrad aus.

Am Sonntag folgt dann noch die Mixed-Relay-Weltmeisterschaft (Start ist um 9.30 Uhr, Zusammenfassung in der ARD um 12.40 Uhr).