ITU Weltcup Tiszaujvaros: Saller und Schaufler überzeugen, Braun überrascht

25.07.2017 –  Jan Sägert

Mit gemischten Gefühlen ist das DTU-Team vom traditionsreichen Triathlon-Weltcup im ungarischen Tiszaujvaros zurückgekehrt. Bei hochsommerlichen holten Sophia Saller (Oxford/GBR) als 14. und Jannik…

Mit gemischten Gefühlen ist das DTU-Team vom traditionsreichen Triathlon-Weltcup im ungarischen Tiszaujvaros zurückgekehrt. Bei hochsommerlichen holten Sophia Saller (Oxford/GBR) als 14. und Jannik Schaufler (Saarbrücken) als 17. in den Finalläufen die besten Ergebnisse. Michelle Braun (Nürnberg), die jüngste aller Starterinnen, schaffte bei ihrem ersten Weltcupstart den Sprung unter die besten 20. Weniger erfreulich liefen die Rennen für die anderen DTU-Athleten. Anabel Knoll wurde im Finale der Damen disqualifiziert. Offizielle Begründung: Regelwidriges Verhalten beim Schwimmen. Später nahm die ITU die Disqualifikation zurück. Platz 30 für die 21-jährige Studentin.

Herren-Quartett scheidet im Halbfinale aus

Frederic Funk (Unterwössen) und Lars Pfeifer (Potsdam) schieden als 10. und 11. ihrer Halbfinals knapp aus. Ian Manthey (Saarbrücken) verpasste den Finaleinzug als 17. deutlich. Pech hatte Valentin Wernz (Saarbrücken), vor zwei Wochen noch Sieger des Europacups in Tartu (EST). Der 22-Jährige stürzte beim Radfahren und musste das Rennen aufgeben.

Saller schafft Qualifikation für die ITU World Triathlon Series

"Michelle hat sich als Jüngste hier überragend verkauft", lobte Christian Weimer, DTU-Stützpunkttrainer am OSP Saarbrücken den Schützling von Roland Knoll. 20 Meter vor dem Ziel schob sich Braun mit einem unwiderstehlichen Endspurt noch an drei Konkurrentinnen vorbei auf den 20. Platz. Mit dem Abschneiden der Damen war Weimer insgesamt zufrieden. "Das Rennen von Sophia Saller war nicht optimal, der 14. Platz ist aber ein gutes Ergebnis." Die 23-Jährige hat sich damit als vierte Athletin in diesem Jahr das Startrecht in der ITU World Triathlon Series gesichert. Jannik Schaufler, wie Braun der Jüngste des gesamten Finalfelds, zeigte insbesondere auf dem technischen anspruchsvollen Radparcours eine starke Leistung. "Das Laufen hat er dann nur überlebt - da fehlen ihm noch ein paar Trainingsjahre", analysierte sein Coach Christian Weimer den 17. Platz des 20-Jährigen. 

Die Siege gingen bei der 21. Auflage des Weltcup-Klassikers an die US-Amerikanerin Renee Tomlin und Bence Bicsak aus Ungarn.