2. Bundesliga Nord am Sonntag in Verl

An diesem Sonntag sollte in Witten der Abschlusswettkampf der 2. Triathlon-Bundesliga Nord über die Bühne gehen. Nachdem die Veranstaltung in Grimma aufgrund der Hochwasserkatastrophe am vergangenen Wochenende ausfallen musste, sprang Bayer Uerdingen für den 25. August als Veranstalter ein. Auch der Wettkampf in Witten musste kurzfristig abgesagt werden. Die Wasserqualität der Ruhr war nicht ausreichend. Mit dem TV Verl wurde kurzfristig ein anderer Ausrichter gefunden.

Bewältigen müssen die Teilnehmenden erneut die Sprintdistanz (600 Meter Schwimmen / 20 km Radfahren / 5 km Laufen). Der Startschuss bei den Herren fällt am kommenden Sonntag (14 Juli) um 14 Uhr. Geschwommen wird im Verler See. Besonders bei den 16 Herrenteams wird es an den Bojen, die die Wendepunkte markieren,  wieder hoch hergehen.

Das Radfahren erfolgt auf einem Hochgeschwindigkeitskurs im Verler Land. Auf der topfebenen Strecke sind zwei Runde zu absolvieren.. Der abschließende Lauf wird um den Verler See ausgetragen.

Egal bei welcher Veranstaltung und auf welcher Strecke. Die zweite Mannschaft des EJOT Team Buschhütten ist immer Favorit. Drei Starts. Drei Siege. So lautet die beeindruckende Bilanz des Tabellenführers. Am Sonntag wollen Daniel Knöpke, Tim Lange, Simon Weiß, die zuletzt ihr Team in Eutin zum Sieg führten, sowie David Pap und Felix Weiß einen weiteren Grundstein zur perfekten Saison legen. Auch beim BIKE 24 TriTeam Mitteldeutschland setzt man auf bewährte Kräfte. Paul Clauß, Marcus Wöllner und Peter Lehmann führten ihr Team zuletzt auf den zweiten Rang. Neu dabei: Martin Schulz und John Heiland. EBL-KTT 01 II verpasste zuletzt das Podium. In Verl wollen Lucas Abell, Marcus Herbst, Mirco Hohmann, Florian Krüger und Tobias Meyer das Team wieder in die Erfolgsspur führen.

Während es bei den Herren wohl wieder nur um den besten Platz hinter Buschhütten geht, ist bei den Damen Spannung Programm. Mit dem Nordias Team USC Kiel, dem KOMET TV Lemgo (beide 27 Punkte), sowie MEDICA-Triathlonteam SC DHfK Leipzig (25) machen sich noch drei Teams berechtigte Hoffnung auf die Meisterschaft. Lisa Müller-Ott, Bente Johnsen und Liesa Schmidt feierten zuletzt mit den Kielerinnen den ersten Saisonsieg. Neu dabei: Leana Helbig. Bei Lemgo setzt man auf niederländisches Frauenpower. Mit Ilona Eversdijk, Marieke van der Vegt und Lizette van der Vegt sollen gleich drei Niederländerinnen helfen, die Tabellenführung zurück zu holen. Sina Wollbrink komplettiert das Quartett. Die Leipziger Damen konnten nach dem Auftaktsieg in Gladbeck keinen Wettkampf mehr gewinnen. In Verl hoffen Jana Richter, Lisa Schubert, Lydia Liebnitzky und Julia Knapp sich aber im Meisterschaftskampf zurück melden zu können. Mit Nora Honka, Siegerin in Eutin, machen sich auch die Damen des DLC Aachen wieder Hoffnungen auf einen Podiumsplatz.

Text: Martin Wachhold