Weltcup in Tiszaujvaros mit Halbfinal- und Finalrennen

13.07.2012 –  Oliver Kubanek

Ein neues Wettkampfformat probiert die ITU am Wochenende beim Weltcuprennen in Tiszaujvaros aus. Bei der dortigen 16. Austragung eines internationalen Triathlonrennens werden die Sieger an zwei…

Ein neues Wettkampfformat probiert die ITU am Wochenende beim Weltcuprennen in Tiszaujvaros aus. Bei der dortigen 16. Austragung eines internationalen Triathlonrennens werden die Sieger an zwei Tagen ermittelt. Am Samstag finden die Semifinalläufe statt, in denen sich jeweils 30 Damen und Herren für die Finalläufe am Sonntag qualifizieren können. Zu absolvieren haben die Athleten an beiden Tagen eine Sprintdistanz. Bei dieser Premiere mit am Start: vier Frauen und drei Herren der DTU.

Die Ansichten zu diesem Format gehen unter den Athleten durchaus auseinander, weil gleich zwei Rennen auf hohem Niveau anstehen, es überwiegt aber die Freude auf neue Erfahrungen. "Ich finde es sehr gut, dass die ITU immer mehr versucht, die Sprintdistanz in den Triathlon-Zirkus zu integrieren, gerne auch mit Vorlauf wie hier am Wochenende. Ich bin jetzt schon stolz darauf bei der Premiere dabei zu sein"; sagt beispielsweise Stefan Zachäus. Und Sarah Fladung pflichtet ihm bei. "Ich finde das Format sehr interessant und bin gespannt, wie es bei den anderen Athleten ankommt."

Zum Sportlichen: Anja Knapp (Dettingen), Hannah Philippin (Saarbrücken) und Rebecca Robisch (Saarbrücken) müssen sich im ersten Halbfinalrennen der Frauen durchsetzen und möglichst unter die ersten 14 ihres Rennens kommen, in dem Ashley Gentle (AUS) und Helle Frederiksen (DEN) favorisiert sind. Im zweiten Halbfinale wird Sarah Fladung (Saarbrücken) antreten und sich unter anderem mit der Russin Alexandra Razarenova (RUS) um den Finaleinzug streiten. Am Sonntag werden die 14 Schnellsten jedes Rennens sowie zwei zusätzliche Zeitschnellste zum Kampf um den Weltcupsieg antreten.

Bei den Herren ist das Feld so groß, dass drei Seminfinals stattfinden werden. Entsprechend qualifizieren sich die neun Ersten eines jeden Laufs und drei weitere Zeitschnellste. In Lauf eins werden Nils Frommhold und Gregor Buchholz am Start stehen, in Lauf zwei Stefan Zachäus und in Lauf drei Maurice Clavel. Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg zählen in Ungarn sicher Igor Polyanski (RUS), Ryan Fischer (AUS), Tony Dodds (NZL), Aurelien Raphael (FRA) und Ivan Tutukin (RUS).

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