Eim Neunte, Henseleit Achte bei EM

01.06.2019 –  Thorsten Eisenhofer

Nina Eim (Itzehoe) hat bei den ETU-Europameisterschaften im niederländischen Weert am Freitag (31.Mai) den neunten Rang über die Kurzdistanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer…

weert19_jo

Nina Eim (Itzehoe) hat bei den ETU-Europameisterschaften im niederländischen Weert am Freitag (31.Mai) den neunten Rang über die Kurzdistanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) belegt. Bei den Juniorinnen war Franca Henseleit (Landesverband Bayern) zuvor Achte über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) geworden.

Eims guter Start

Eim fand nach einem für sie guten Schwimmen auf der Radstrecke recht schnell Anschluss an die Spitzengruppe, die aus 18 Athletinnen bestand und die über 1:30 Minuten auf die Verfolgerinnen herausholten. „Das Schwimmen und das Radfahren liefen sehr gut. Ich hätte nicht gedacht, dass ich in der ersten Gruppe sitze“, sagte Eim.

Durch einen guten zweiten Wechsel war sie von Beginn an auf der Laufstrecke vorne dabei, lag lange auf dem fünften Rang. In der Schlussphase des Rennens musste die 20-Jährige noch einige Konkurrentinnen passieren lassen. „Ich bin mutig losgelaufen. Das war wohl ein bisschen zu schnell. Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Laufen. Mit der Platzierung allerdings schon.“

Beste EM-Platzierung für Eim

Es war Eims (1:48:30) beste Platzierung bei einer EM. Im Vorjahr hatte sie bei ihrem Europameisterschaftsdebüt in Glasgow den 28. Rang belegt. Den Titel gewann Beth Potter (Großbritannien) in 1:45:44 Stunden vor Sandra Dodet (Frankreich/1:46:42) und Claire Michel (Belgien/1:46:45). Anabel Knoll (Ingolstadt) und Anja Knapp (Dettingen) belegten die Ränge 32 und 34.

Henseleit mit starkem Rennen

Bei den Juniorinnen belegte Franca Henseleit einen starken achten Rang und sicherte sich damit bei ihrer ersten Teilnahme bei einer internationalen Meisterschaft die Qualifikation für die WM in Lausanne (Schweiz). Henseleit kämpfte sich auf der zweiten Schwimmhälfte nach vorne und schaffte auf dem Rad früh den Anschluss an die große Radgruppe. Durch einen guten zweiten Wechsel brachte sie sich in eine gute Position. „Am Anfang der Laufstrecke konnte ich das Tempo noch nicht so mitgehen. Aber hinten heraus hat es dann ganz gut geklappt“, sagte die 16-Jährige, die das Ziel nach 55:24 Minuten erreichte.

Es gewann Beatrice Mallozzi (Italien/54:46 Minuten). Katharina Möller (Baden-Württemberg), die ebenfalls ihr EM-Debüt feierte, sicherte sich durch Rang 15 (55:44) den zweiten Startplatz bei der WM. Die Platzierungen der weiteren Deutschen: Sophie Rohr (Bayern) wurde 22., Franka Rust (Niedersachsen) 40. Der dritte WM-Quotenplatz wird an die Deutsche-Juniorenmeisterin vergeben.

Heute finden in Weert die Rennen der Junioren (16 Uhr) und Männer (18 Uhr) statt.