2. Triathlon-Bundesliga Nord: Überraschungssiege in Jena

18.06.2018 –  Jan Sägert

Zwei Teams aus der Bundeshauptstadt überraschten beim zweiten Saisonrennen der 2. Triathlon-Bundesliga Nord am Sonntag (17. Juni) in Jena die Konkurrenz. Bei den Frauen setzte sich die zweite…

Zwei Teams aus der Bundeshauptstadt überraschten beim zweiten Saisonrennen der 2. Triathlon-Bundesliga Nord am Sonntag (17. Juni) in Jena die Konkurrenz. Bei den Frauen setzte sich die zweite Mannschaft des TuS Neukölln Berlin knapp gegen Tabellenführer Bonn durch. Im Rennen der Männer lieferte sich das Berliner Triathlon Team ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit ProAthletes KTT01. Am Ende teilten sich die beiden den Tagessieg mit identischer Platzziffer. Die dritten Plätze gingen an Hannover 96 (Frauen) und das Team Weimarer Ingenieure, die bei ihrem (Fast)-Heimspiel am Schleichersee auch den Einzelsieger stellten.

Neukölln überrascht Bonn und Hannover

Im Rennen der Frauen lief Jana Millat (ProAthletes KTT01) nach 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometern Laufen als Erste ins Ziel. Nina Rosenbladt (SG Triathlon Witten) und Hannah Stegmaier (SSF Bonn Team artegic II) komplettierten das Podium des ersten Einzelrennens der Saison. Zum Sieg reichte es aber für keins der drei Teams. Die Plätze sechs, acht und elf für Sonja Bettge, Juliett Gogoll und Stine Henning bescherten dem TuS Neukölln Berlin II nach Platz fünf beim Auftakt in Gütersloh etwas überraschend den Tagessieg. Mit Platzziffer 25 lag das Trio aus der Hauptstadt letztlich zwei Zähler vor Stegmaier und ihren Teamkolleginnen aus Bonn. Hannover 96 wurde Dritter, das Dresdner Spitzen Triathlon Team, in Gütersloh noch Zweiter, landete dieses Mal auf dem sechsten Rang. In der Gesamtwertung springt Neukölln drei Plätze nach vorn auf Platz zwei. Bonn behauptet nach zwei von fünf Rennen die Tabellenspitze.

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Köln und Berlin

Einen vom Heimsieg eines Thüringers gekrönten Krimi erlebten die Zuschauer in Jena beim Rennen der Männer. Alexander Kull vom Team Weimarer Ingenieure nutzte seinen Heimvorteil, gewann das Einzelrennen und legte für sein Team damit den Grundstein für den zweiten dritten Platz der laufenden Saison. Zum Sieg fehlten Kull und seinen Teamkollegen fünf Platzziffern. Auf 45 Zähler kamen am Sonntag gleich zwei 16 gestarteten Teams. Die Berliner brachten in Leon Chevalier (2.) und Norman Fenske (6.) ebenso zwei Athleten in die Top Ten wie KTT01 mit Anton Schiffer (7.) und Lukas Mazur (8.). Auch dahinter nahmen sich die Teams nicht viel, sodass die Addition der Plätze die gleiche Ziffer ergab und zwei Sieger gekürt wurden. Während Köln die Tabellenführung damit verteidigt, verbessern sich die Weimarer Ingenieure auf Platz zwei, das Berliner Triathlon Team macht einen Sprung von Rang sechs auf Rang drei.

Weiter geht's am 1. Juli im sächsischen Grimma mit dem dritten Rennen der Saison.