Maximilian Schwetz im Interview vor dem Triathlon-Wochenende im Kraichgau
01.06.2015 – Oliver Kubanek
Das erste Juni-Wochenende ist im Kraichgau ein ganz besonderes. Im Rahmen des Sparkasse IRONMAN 70.3. Kraichgau dreht sich vom 5. bis zum 7. Juni zwischen dem Hardtsee in Uppstadt-Weiher und Bad Schönborn alles um Triathlon: mit Angeboten für Kinder und Jugendliche, mit der Ersten Triathlon-Bundesliga über eine Sprint-Distanz und mit der DTU DM Mittel-Distanz. Dieses Zusammentreffen von Athleten über verschiedene Distanzen gibt es in Deutschland auf diesem Weltklasse-Niveau sonst nicht. In der Bundesliga wird Maximilian Schwetz mit am Start sein. Der DTU-Kader-Athlet tritt mit seinem TEAM Bromelain Saar am Samstagabend an und freut sich auf ein tolles Triathlon-Wochenende. Zudem ist der 24-Jährige Physikstudent gemeinsam mit Sebastian Kienle Botschafter der Anti-Doping-Initiative „Vereint gegen Doping“, die die Deutsche Triathlonjugend gemeinsam mit IRONMAN aufgesetzt hat, um junge Sportler für das Thema zu sensibilieren. Im kurzen Gespräch erläutert er seine Erwartungen an die Wettkämpfe und das Konzept im Kraichgau.
Wie sind Deine Erwartungen an das Bundesliga-Rennen im Kraichgau?
Das Rennen ist für mich die Generalprobe für den Weltcup eine Woche später in Mexico. Dementsprechend möchte ich mich noch einmal ausbelasten und auch etwas wagen.
Was ist das Ziel? Im Team und im Einzel?
Als Team wollen wir uns als zweite Kraft in Deutschland etablieren. Das hat die Mannschaft bereits in Buschhütten bewiesen. Mit etwas Glück können wir in der Teamwertung auch die „Großen“ ärgern. Für mich persönlich ist das Ziel eine Top Fünf Platzierung im Einzelrennen.
Im Kraichgau sind am Samstag die Kurz-Distanzler und am Sonntag die Lang-Distanzler unterwegs. Was hälst Du von diesem Konzept?
Bereits letztes Jahr hat sich gezeigt, dass das das Konzept der Zukunft ist. So viele Zuschauer an der Strecke hat es sonst bei keinem Rennen der Bundesliga. Und die Zuschauer sind zum Großteil auch der Lang-Distanzler dort. Auch den Lang-Distanz-Interessierten kann so gezeigt werden, dass Triathlon eine vielfältige Sportart ist. Zudem sind die Bundesliga-Rennen ja sehr spannend und kurzweilig.
Wo sind die Trainingsunterschiede Lang-/Mittel-Distanz – Kurz-Distanz?
Die Gesamttrainingszeit unterscheidet sich nicht großartig. Lediglich die Ausrichtung liegt in der Kurz-Distanz viel mehr auf Intensitäten im Training, vor allem im Schwimmen und Laufen.
Wie schätzt Du die Leistung des jeweils anderen Triathletentypus ein?
Grössten Respekt vor der Leistung der Langdistanz-Spitze! Eine solche Leistung über 8 Stunden und mehr zu erbringen, erfordert viel mentale und körperlich Stärke.
Was würdest Du gerne vom jeweils anderen Triathletentypus lernen/ übernehmen/ können? Verfolgt Ihr auch die Rennszene des jeweils anderen Triathletentypi? Warum ja/ nein?
Nur auf den einschlägigen Triathlon-Websiten. Durch die Masse der Lang-Distanz-Veranstaltungen ist es aber oft nicht einfach, die Leistungen einordnen zu können.
Im Kraichgau kommt es zum #triathlonrumbleinthekraichgau (DTU gegen IM gegen tritime…). Wer gewinnt?
Ich denke die DTU hat noch genug alte Eisen, die gehörig auf den Putz hauen können.
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