2. Bundesliga Süd: Gelingt RSG Montabaur Vorentscheidung?

Keine Zeit ihre “Wunden zu lecken” haben die Teams der 2. Triathlon-Bundesliga Süd. Nur sechs Tage nach der Veranstaltung in Zell an der Mosel steht am kommenden Samstag (29. Juni) bereits der vierte und vorletzte Wettkampf auf dem Programm. Beim Rothsee-Triathlon fällt der Startschuss für die Teams um 16 Uhr. Dabei müssen die Athleten, anders als in der Vorwoche, wieder die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen / 19,5 Radfahren / 5 km Laufen) bewältigen.

Geschwommen wird zunächst eine Wendepunktstrecke im Rothsee. Der Radparcours ist ohne nennenswerte Steigungen, bei verschiedenen engen Kurven ist vollste Konzentration gefragt. Die Laufstrecke am Rothsee ist ebenfalls topfeben und dürfte den Teilnehmern keine Probleme bereiten.

Wenn das Gesetz der Serie hält, könnte am Rothsee im Kampf um die Meisterschaft fallen. Bislang kam Spitzenreiter RSG Montabaur (35 Punkte) immer einen Platz vor dem Schunk Team TV Mengen (32) ins Ziel. Sollte sich das fortsetzen, wäre dem Tabellenführer die Meisterschaft kaum mehr zu nehmen. Der Spitzenreiter schickt wie beim siegreichen Wettkampf in Zell Jens Roth und Boris Stein ins Rennen. Max Biewer, Andreas Theobald und Marc-Pascal Ehlen haben ihr können bereits in den anderen Wettkämpfen der 2. Bundesliga Süd unter Beweis gestellt.

Beim Schunk Team TV Mengen bleibt abzuwarten, ob sich die Athleten von dem Wettkampf der Vorwoche hinreichend erholen konnten. Fabian Göggel, Veit Hönle, Simon Veit und Philipp Grötsch waren schon in Zell an der Mosel über die Olympische Distanz am Start. Peter Ströhle gehört erstmals zu diesem Quintett. Mit dem Ausgang der Meisterschaft hat die zweite Mannschaft des Software AG Team DSW Darmstadt (27 Punkte) nichts mehr zu tun. Für Oliver Huss, Bastian Gerstner,  Philipp Schenk-Mischke, sowie den erstmals eingesetzten Julius Gatermann und Philipp Hoffmann geht es “nur” darum, den derzeitigen dritten Rang abzusichern.

Text: Martin Wachhold