Anabel Knoll auf dem Rad

WTC-Serie: Anabel Knoll Siebte in Japan

16.05.2022 –  Oliver Kraus

Mit einem starken siebten Platz hat Anabel Knoll beim ersten Rennen der World Triathlon Championship Series 2022 für einen Achtungserfolg gesorgt.

Beim ersten Rennen in Yokohama über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) fehlten der Olympiateilnehmerin am Ende knapp zwei Minuten auf Siegerin Georgia Taylor-Brown (GBR; 1:51:44); ein Rückstand, der nach einem nicht zufriedenstellenden Start bei Tokio 2020 dennoch wie Balsam auf der Wunde wirkte.

So sei das Top-10-Resultat ein Traum, der in Erfüllung gegangen sei, das Ergebnis (1:53:38) per se ein persönliches Happy End in Japan, wie Knoll über Instagram verlauten ließ.

Direkt nach dem Rennen, in dem sie nach dem Schwimmen und Radfahren noch Teil der Spitzengruppe gewesen war, hatte sie sich ebenfalls schon positiv geäußert: „Es war gut, dass ich nach dem Schwimmen in der ersten Gruppe war und es beim Radfahren gehalten habe. Beim Laufen habe ich dann versucht, dran zu bleiben. Ich bin total zufrieden. Es hätte nicht besser laufen können.“

Während es für Knoll das beste Ergebnis auf der WTC-Serie war, überzeugte DTU-Teamkollegin Marlene Gomez-Göggel mit ihrem zweitbesten, auch wenn sie nach gutem Auftakt in der Bucht von Tokio das hohe Tempo auf dem Rad nicht mitgehen konnte und so eine Top-10-Platzierung aus den Augenverlor. Am Ende reichte es für die 29-Jährige zu Rang 13 (1:55:59).

Weniger gut lief es indes für Laura Lindemann, die auf der Radstrecke Pech hatte. Mit Startnummer eins ins Rennen gegangen lag die Olympia-Achte aussichtreich in der Spitzengruppe, ehe sie auf der zweiten Runde ein Sturz auf dem glatten Asphalt zur Aufgabe zwang.

Priester in den Top 20

Bei den Männern war Lasse Priester, der nach dem Schwimmen und Radfahren noch auf ein besseres Resultat hatte hoffen können, als 19ter (1:45:26) bester deutscher Vertreter. Jonas Schomburg wurde 23ter (1:45:48), Valentin Wernz 30ter (1:46:35) und Tim Hellwig 37ter (1:47:42).

Der Sieg ging an den Briten Alex Yee (1:43:30), der sich in einem Zielsprint gegen Hayden Wilde (NZL) durchsetzen konnte. Rang drei eroberte Léo Bergere (FRA; 1:43:59).

Bei den Damen rundeten Leonie Periault (FRA; 1:51:50) und Olympiasiegerin Flora Duffy (BER; 1:51:55) das Podium ab.

Alle Ergebnisse stehen hier zur Verfügung.

Nächster Stopp der WTC-Serie ist Leeds, Großbritannien (11. – 12. Juni 2022).