2. Bundesliga Nord: Buschhütten und Leipzig siegen in Gladbeck

27.05.2013 –  Oliver Kubanek

Die zweite Mannschaft des EJOT Team Buschhütten bei den Herren und die die Damen der MEDICA SC DHfK Leipzig waren die Sieger beim Auftakt der 2. Triathlon-Bundesliga Nord, der am vergangenen Sonntag…

Die zweite Mannschaft des EJOT Team Buschhütten bei den Herren und die die Damen der MEDICA SC DHfK Leipzig waren die Sieger beim Auftakt der 2. Triathlon-Bundesliga Nord, der am vergangenen Sonntag in Gladbeck auf dem Programm stand. Während die Leipziger im Mannschaftssprint (750 Meter Schwimmen / 22 km Radfahren /5 km Laufen) deutlich die Nase vorne hatten, gab es bei den Herren ein Herzschlagfinale. Am Ende hatten die Buschhüttener Tim Lange, Simon Jung, Felix Schumann und Felix Weiß, die nach 1:00:08 ins Ziel kamen, vier Sekunden Vorsprung vor der Reserve der EBL KTT 01.

Christophe de Keyser, Lukas Abel, Julian Mutterer und Yannic Stollenwerk werden sicher noch lange nachdenken, wo sie diese vier Sekunden liegen gelassen haben, denn die Schwimm-, Rad- und Laufzeiten waren fast identisch. Auch der Abstand des drittplatzierten TuS Neukölln Berlin (1:00:42 Stunden) war mit 33 Sekunden relativ gering. David Küger, Norman Fenske, Maurice Witt und Jan Mantey büßten beim abschließenden Lauf aber wertvolle Sekunden ein.

Ganz anders das Frauenrennen. Hier waren Nicole Schult, Jana Richter, Lisa Schubert und Julia Knapp eine Klasse für sich. Die Leipzigerinnen (1:09:41 Stunden) hatten letztlich einen Vorsprung von 1:15-Minuten vor dem Komet Team TV Lemgo. Die Entscheidung fiel hier auf dem Rad. Ilona Everdijk, Ellen Steffens und Mareike van der Vegt verloren dort weit über eine Minute.

An Spannung nicht zu überbieten, war der Kampf um den dritten Rang. Das Nordias Team USC Kiel (Bente Johnsen, Liesa Schmidt und Lisa Müller-Ott) und der TuS Neukölln Berlin (Vivian Wolf, Agnes Lukasiewicz, Antonia Gärtner) finishten letztlich nach 1:11:55 Stunden und kamen gemeinsam auf den dritten Platz.

Die Frauen des DLC Aachen kamen ebenfalls nach 1:11:55 ins Ziel. Am Ende fehlten Kristina Ziemons, Rodriguez Moreno und Nora Honke acht Hunderstel-Sekunden (!), um als drittes Team auf dem untersten Podest zu gelangen. Eine Wimpernschlag-Entscheidung, die in der langen Bundesliga-Historie wohl einzigartig ist.

Die einmal erneut hervorragend organisierten Veranstaltung litt unter den sehr kühlen Temperaturen. Dass es überwiegend trocken blieb, war dann eher ein schwacher Trost. Der nächste Wettkampf steigt schon am kommenden Sonntag in Berlin. Auf dem Programm steht die Sprintdistanz.

Text: Martin Wachhold