Schomburg Zweiter in Chengdu

29.04.2024 –  thorsten eisenhofer

Jonas Schomburg hat am frühen Montagmorgen deutscher Zeit beim Weltcup im chinesischen Chengdu über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) Rang zwei belegt.

2023 Cagliari Jonas Schomburg

Dem 30-Jährigen gelang damit nicht nur seine bislang beste Platzierung in einem Weltcup-Rennen (zuvor Rang drei). Der Niedersachse sammelte auch wichtige Punkte im Kampf um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Vor allem, weil sein letzter verbliebener interner Konkurrent Lasse Nygaard Priester das Ziel nicht erreichte.

Schomburg verpasste seinen ersten Weltcup-Sieg gar nur um sieben Sekunden. Er musste sich einzig dem Briten Max Stapley (1:43:25 Stunden) geschlagen geben. Hinter Schomburg (1:43:32) komplettierte der Neuseeländer Tayler Reid (1:43:39) das Podium.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und damit, hier Punkte für das Olympia-Ranking gesammelt zu haben“, sagte Schomburg, der einer sechsköpfigen Spitzengruppe angehörte, die den Sieg unter sich ausmachte. 

Im für die Olympia-Qualifikation ausschlaggebenden Individual Olympic Qualification Ranking (IOQR) hat er nun rund 1.000 Zähler Vorsprung auf Nygaard Priester, wobei noch drei für die Qualifikation ausschlaggebende Rennen anstehen.

Nygaard Priester erwischte in Chengdu nicht seinen besten Tag und stieg nach dem Radfahren aus. Er beendete damit auch das zweite Rennen in diesem Jahr nicht. Seine Chancen auf die Olympia-Qualifikation sind damit weiter gesunken.

Behrens mit besten Weltcup-Ergebnis 

Im Rennen der Frauen belegte Jule Behrens Rang zwölf (1:58:50), verpasste die Top Ten nur um zehn Sekunden. Für die 21-Jährige war es nach dem Zusammenprall mit einem Auto während des Trainings im vergangenen August der dritte Wettkampf seit ihrem Comeback und zudem ihre bislang beste Weltcup-Platzierung ihrer Karriere.

Selina Klamt beendete das Rennen auf Position 21 (2:00:22).

Der Sieg ging an die Schweizerin Julie Derron (1:55:18), Rang zwei und drei an die Schwedin Tilda Mansson (1:56:09) beziehungsweise die Polin Roksana Slupek (1:56:14).

Die Ergebnisse sind hier zu finden.