Mecklenburg-Vorpommern kürt Andreas Raelert zum „Sportler des Jahres 2015“
08.03.2016 – DTU Admin
Besondere Ehre für Andreas Raelert und Frank Heimerdinger. Der 39-jährige Rostocker Triathlet wurde am Wochenende in Ahrenshoop zu Mecklenburg-Vorpommerns „Sportler des Jahres 2015“ gewählt. Heimerdinger, Leiter des Bundesnachwuchsstützpunktes Mecklenburg Vorpommern, erhielt die Auszeichnung als "Trainer des Jahres".
Raelert, der am Neujahrstag 2016 Vater eines Jungen wurde, hatte sich im Oktober auf Hawaii etwas überraschend zum dritten Mal den IRONMAN-Vize-Weltmeistertitel geholt. Sein triathletisches Rüstzeug holte sich Raelert aber schon viele Jahre zuvor im Kurz-Distanz-Kader der Deutschen Triathlon Union, in den er bereits 1993 berufen wurde. Danach qualifizierte sich der Norddeutsche zweimal für die Olympischen Spiele. Bei der olympischen Triathlon-Premiere in Sydney (AUS) wurde er Zwölfter, vier Jahre später in Athen reichte es sogar zum sechsten Platz. Im April 2009 bestritt Raelert im neuseeländischen New Plymouth sein letztes Rennen im Dress der Triathlon-Nationalmannschaft (Platz 3). Danach orientierte er sich auf die längeren Triathlon-Distanzen und gewann unter anderem die IRONMAN-EM in Frankfurt und den DATEV Challenge Roth.
Die Triathlonszene im Allgemeinen, der Triathlonverband Mecklenburg-Vorpommern und die DTU im Speziellen durften sich bei der Gala im edlen „The Grand“ in Ahrenshoop noch über eine weitere wertvolle Ehrung freuen. Denn auch der Titel „Trainer des Jahres 2015“ ging an einen der ihren. Frank Heimerdinger vom SC Neubrandenburg erhielt den Preis, nachdem er in der Saison 2015 seine Junioren-Athleten zu WM-Silber (Peer Sönksen in Chicago), EM-Bronze (Lena Meißner in Genf) und drei DTU Deutschen Meistertiteln (Meißner, Sönksen und Charlotte Ahrens in Verl) geführt hat. Zudem hat Heimerdinger neben vielen weiteren nationalen und internationalen Erfolgen Neubrandenburger Athleten auch maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Trainingsarbeit am Bundesnachwuchsstützpunkt Neubrandenburg, neben Potsdam, Essen und Freib
urg einer von vier Standorten, an denen seit vielen Jahren talentierte Jugendliche und Junioren aufgebaut und gefördert werden.