Rebecca Robisch im Kurz-Interview vor dem WTS-Rennen in Auckland

27.03.2015 –  Oliver Kubanek

"Wenn Du nicht fit bist, kriegst Du das spätestens am Berg gezeigt"

In 2014 war Rebecca Robisch am Saisonende als 22. in der Gesamtwertung der Weltmeisterschafts-Serie beste DTU-Athletin. Auch zum…

"Wenn Du nicht fit bist, kriegst Du das spätestens am Berg gezeigt"

In 2014 war Rebecca Robisch am Saisonende als 22. in der Gesamtwertung der Weltmeisterschafts-Serie beste DTU-Athletin. Auch zum Start 2015, beim Wettkampf in Abu Dhabi, war "Rebi" schnellste deutsche Dame als Elfte. Der 25-Jährigen tut die Zusammenarbeit mit Elite-Bundestrainer Dan Lorang am Olympia-Stützpunkt Saarbrücken sichtlich gut. Vor dem Rennen in Auckland verrät Robisch im kurzen Gespräch ihre Ziele und zeigt, dass die Erfolge der letzten Zeit auch das Selbstvertrauen erhöht haben.

Hallo Rebecca, das zweite WM-Rennen steht an in Auckland. Wie lief das Training der letzten Tage?

Die letzten zwei Wochen habe ich im sonnigen Australien mit dem DTU-Team und meinem Trainer Dan Lorang noch an der Form gefeilt. Um mich optimal auf die harte bergige Radstrecke in Auckland vorzubereiten, habe ich im Training einige so genannte „all-out“-Einheiten am Berg absolviert: Fahren, bis die Beine gebrannt haben. Es tut zwar weh, aber trotzdem habe ich diese „Auckland-Spezial“ Einheiten sehr genossen. Im Laufen habe ich nochmal an meiner Tempohärte gearbeitet. Es standen 1000- und 2000 Meter-Intervalle auf dem Programm.

Was bedeutet das für das Rennen am Sonntag?

Im Vergleich zu Abu Dhabi konnte ich meine Laufleistung noch einmal steigern. Das war wichtig, denn Auckland ist das anspruchsvollste Rennen im ITU-Zirkus. Die Radstrecke kostet viel Kraft, und wer da schon müde auf die Laufstreck geht, für den werden die letzten zehn Kilometer sehr lange. Das musste ich leider selbst auch schon erfahren...

Wie gehst Du somit ins Rennen?

Auckland ist eine meine Lieblingsstrecke: hart und gnadenlos. Wenn Du nicht fit bist, kriegst Du das spätestens am Berg gezeigt und musst leiden. Ich sehe hier für mich große Chancen ein gutes Rennen zu machen, da ich schwere Radstrecken liebe und eine „Bergziege“ bin. Nun freue ich mich auf das bevorstehende Rennen am kommenden Sonntag in Auckland. Ich bin fit, habe gut trainiert und freue mich das jetzt zeigen zu können.