Lindemann und Lührs schnellste Junioren beim Test

Zu einer ersten Leistungsüberprüfung samt Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaften in Kitzbühel und auch zu den Youth Olympic Games in Shanghai trafen sich Deutschlands beste Nachwuchs-Triathleten am Samstag in Saarbrücken. Unter den wachsamen Augen vom für den Leistungssport verantwortlichen Vize-Präsidenten Reinhold Häußlein, DTU-Cheftrainer Ralf Ebli, DTU-Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Möller und Nachwuchs-Koordinator Klaus-Peter Justus demonstrierten dabei vor allem Laura Lindemann und Lasse Lührs (beide Potsdam) ihre Klasse.

Die Leistungsüberprüfung bestand aus einem 800-m-Schwimm- und einem 5.000-m-Lauftest auf der Bahn. Dabei wurde der 5.000-m-Lauf als Jagdstart nach der Gundersen-Methode entsprechend der Zeitdifferenzen nach dem Schwimmen ausgetragen. Anhand des Zieleinlaufes wurde eine abschließende Rangfolge gebildet, die Lindemann und Lührs anführten und sich so jeweils das Ticket zur EM sicherten.

„Insgesamt kann man mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein“, resümmierte Bundestrainer Möller. „In der Spitze ist die Qualität wirklich ordentlich, insbesondere bei den jungen Damen, und auch in der Quantität muss man von guten Ergebnissen sprechen. Verbesserungsspielraum haben wir noch im Schwimmen, aber daran arbeiten wir im gesamten Leistungssportbereich kontinuierlich.“

Diesem positiven Fazit konnte sich auch der Cheftrainer anschließen. „Die rege Teilnahme, die Begeisterung der Athleten und auch der Betreuer und Eltern sowie das Engagement der Stützpunkt- und Landestrainer muss man definitiv loben", sagte Ebli. "Und auch die Leistungen sind sehr ordentlich.“

Mit einer Endzeit von 27:34 Minuten schaffte Lindemann beispielsweise die beste jemals bei diesem Testformat erzielte Zeit. Auch Anabell Knoll (Bayern) blieb mit 27:58 noch unter der 28-Minuten-Marke. Bei den Junioren beendete Lasse Lührs nach 24:32 Minuten den Wettkampf und war damit zehn Sekunden schneller als Namensvetter Lasse Priester (Schleswig-Holstein).

Die Jugend-Jahrgänge 1997/98 hatten in Saarbrücken zusätzlich zum Leistungstest die Möglichkeit zur ersten Qualifikationsstufe zu den Youth Olympic Games. Für den nachfolgenden Qualifikationswettkampf in Weert (NED), bei dem jeweils ein Startplatz für jedes Geschlecht für die Rennen in Shanghai ergattert werden kann, haben sich jeweils drei Jugendliche qualifiziert: Jannik Schauffler (BaWü), Frederich Funk (Bayern) und Peer Sönksen (Mecklenburg-Vorpommern) sowie Lena Meißner (Mecklenburg-Vorpommern), Lisa Tertsch (Hessen) und Kristin Rangwig (Brandenburg).

Glückwunsch für die tollen Leistungen und viel Erfolg in der Saison 2014.