Ricarda Lisk: "Die großen Namen sind zu schlagen!"
27.03.2007 – Haupt-Administrator
Die Saison hat genauso erfolgreich begonnen
wie die letzte - wie schätzt du deine Form gegenüber dem Vorjahr
ein?
Nun, dem Ergebnis nach meine ich, dass sie besser als im
letzten Jahr ist. Aber das war der erste richtige Wettkampf in der Saison, da
kann man noch nicht so viel sagen.
Woran hast du im Winter am
meisten gearbeitet?
Gegenüber dem letzten Jahr habe ich viel
mehr im Grundlagenbereich trainiert, damit ich hoffentlich die Form bis Ende der
Saison halten kann.
Die Bedingungen in Australien waren nicht
einfach. Kommt dir das entgegen?
Ich bevorzuge bergige
Wettkampfkurse, vor allem auf der Laufstrecke. Dazu mag ich hohe Temperaturen,
da ich sehr leicht unterkühle. Daher waren die heißen Bedingungen beim Rennen in
Australien sehr gut für mich.
Du hast eine Menge
Weltklasseathletinnen hinter dir gelassen. Wie fühlst du dich
dabei?
Großartig natürlich! Es ist gut zu wissen, dass einige
der großen Namen tatsächlich zu schlagen sind. Das stärkt mein Selbstvertrauen.
Auch Anja Dittmer und Joelle Franzmann konnten deinem Tempo
nicht standhalten. War Mooloolaba das Rennen, bei dem du aus ihrem Schatten
getreten bist, also eine Zeitenwende im deutschen
Triathlonsport?
Nein, das kann man nach einem Wettkampf nicht
behaupten. Diese Leistung muss ich erstmal bestätigen.
Welches
Entwicklungspotenzial siehst du für dich noch im Verlauf dieser
Saison?
Ich denke und hoffe, dass da ist noch einiges drin ist.
Ich habe noch viele Möglichkeiten, vor allem, da ich nun erstmal wieder einen
langen Trainingsblock hier in Australien einlege.
Was sind
deine Ziel im Jahr 2007? Und wirst du diese nach dem gelungenen Saisoneinstand
neu definieren?
Mein Saisonaufbau ist komplett auf die
Europameisterschaft Anfang Juli in Kopenhagen und die Weltmeisterschaft in
Hamburg ausgerichtet. Das werde ich auch beibehalten.
Interview: Frank
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