Ironman Neuseeland: Lawn und Brown setzen Siegeszug fort

05.03.2007 –  Haupt-Administrator

Die
Lokalmatadoren Joanna Lawn und Cameron Brown haben den
23. Ironman Neuseeland gewonnen. Während die 30-jährige Lawn
souverän ihren fünften Sieg in Folge feiern konnte, musste Brown…

Die Lokalmatadoren Joanna Lawn und Cameron Brown haben den 23. Ironman Neuseeland gewonnen. Während die 30-jährige Lawn souverän ihren fünften Sieg in Folge feiern konnte, musste Brown für seinen insgesamt sechsten Triumph beim Heimrennen bis zum Schluss kämpfen. Eine Magen-Darm-Grippe in der Vorwoche hatte den Sieger der letztjährigen Ironman European Championship in Frankfurt geschwächt.

Lawn setzte sich bereits beim Schwimmen an die Spitze und konnte ihren Vorsprung mit der schnellsten Radzeit weiter ausbauen. So genügte ihr die drittschnellste Marathonzeit, um in 9:20:01 Stunden mit mehr als acht Minuten Vorsprung vor den beiden US-Amerikanerinnen Heather Gollnick und Kim Loeffler ihren fünften Sieg in Folge zu feiern.

Brown zu schwach zum Feiern

Beim gut besetzten Männerrennen blieb der Kampf um den Sieg bis zum Ende spannend. Auf der Radstrecke konnte sich der dänische ITU-Langdistanzweltmeister Torbjorn Sindballe von Cameron Brown und dem Australier Luke Bell absetzen und seine Führung bis zum Kilometer 35 des Marathons behaupten, erst dort wurde er von den Schulter an Schulter laufenden Brown und Bell eingeholt. Drei Kilometer später konnte sich Brown mit einer Tempoverschärfung einen geringen Vorsprung vor dem 27-jährigen Australier herauslaufen. Im Ziel hatte der völlig erschöpfte Neuseeländer kaum mehr die Kraft seinen sechsten Sieg in Taupo nach 8:26:33 Stunden zu feiern. Bell folgte mit anderthalb Minuten Rückstand auf dem zweiten Platz, während sich Sindballe nach 8:34:46 Stunden ausgelassen über seinen dritten Platz freuen konnte.

Juhanson mit Materialproblemen

Vorjahressieger und Mitfavorit Ain-Alar Juhanson stieg nach 115 Kilometern mit zwei Reifenschäden innerhalb von zehn Kilometer entnervt aus. Der deutsche Profi Kai Hundertmarck, nach dem Radfahren noch auf Platz 20 liegend, fiel mit enttäuschender Marathonzeit noch auf den 47. Rang zurück. Bester Deutscher wurde Armin Hohenadler als 29.
Nis Sienknecht

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Ergebnisse
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