Ironman Schweiz: Doping wird teuer

23.02.2007 –  Haupt-Administrator

Im Kampf gegen Doping sind die Schweizer besonders
resolut. Das zeigt auch das jüngste Signal aus der Alpenrepublik.
Die BK Sportpromotion AG, Organisator des Ironman und Ironman 70.3

Im Kampf gegen Doping sind die Schweizer besonders resolut. Das zeigt auch das jüngste Signal aus der Alpenrepublik. Die BK Sportpromotion AG, Organisator des Ironman und Ironman 70.3 Switzerland, verpflichtet die Profis jetzt per Vertrag zum sauberen Sport. Die Idee ist so einfach wie effektiv: Wer sich als Doper erwischen lässt, muss zahlen - 25.000 Franken, rund 15.300 Euro.

Der Veranstalter hat seinen Verträgen für "die Preisgeld berechtigten Profikategorien" einfach einen Passus hinzugefügt, der besagt, dass "Athleten, die bei einer positiv ausfallenden Dopingprobe oder der unberechtigten Verweigerung einer Kontrolle drei Monate vor bis drei Monate nach dem Wettkampf" des Dopings überführt werden, nicht nur gesperrt sondern auch finanziell belangt werden. „Wir wollen ausschließlich faire und gesunde Sportler bei unseren Wettkämpfen haben“, begründet der Geschäftsführer Martin Koller den Vorstoß. Ein Wermutstropfen bleibt aber: Die Vertragsklausel kann nur greifen, wenn bei den Athleten in diesem Zeitraum tatsächlich Dopingkontrollen durchgeführt werden.
Martin Kathenbach

Website Ironman Switzerland