Update aus dem DTU- Trainingslager auf Fuerteventura

22.01.2014 –  Oliver Kubanek

Training läuft - Stimmung ist gut - Vorfreude auf die letzte Woche
Seit dem 5. Januar weilt die Triathlon-Nationalmannschaft auf Fuerteventura, um weiter an einer guten Vorbereitung auf die Saison…

Training läuft - Stimmung ist gut - Vorfreude auf die letzte Woche

Seit dem 5. Januar weilt die Triathlon-Nationalmannschaft auf Fuerteventura, um weiter an einer guten Vorbereitung auf die Saison 2014 zu arbeiten. Noch rund eine Woche werden Anne Haug, Steffen Justus & Co. auf den Kanaren an ihrer Form für 2014 wirken. Nachdem der neue Bundestrainer für die U23-Athleten, Marek Jaskolka, für den ersten Teil der Zeit am Atlantik die Betreuung vor Ort übernommen hat, ist aktuell Dan Lorang für die Trainingssteuerung verantwortlich.

Sein erstes Zwischenfazit ist ein positives: „Die Belastungen können wie geplant umgesetzt werden und neben hohen aeroben Reizen haben wir auch gezielte intensive Reize gesetzt. Die Kontrolle der Trainingsphasen und der Belastungsdosierung per Watt- und Herzfrequenzmessungen sowie der Ermittlung des Laktatwertes ist dabei mittlerweile zum Standard geworden und wird von den Athleten sehr gut angenommen“, freut sich Lorang. Das Profil der Insel und auch der im Laufe der Trainingstage vermehrt einsetzende Wind unterstützten zudem in nahezu optimaler Weise den Ausbau der aeroben Grundlage und der Kraftausdauer.

Die Stimmung im Team ist anhaltend gut, wenngleich das Wetter etwas schlechter geworden ist und nach über 14 Tagen Belastung natürlich auch Ermüdungserscheinungen auftreten. „Unabhängig von den Bedingungen haben die Athleten bisher jede Einheit konsequent durchgezogen und sich nicht von Wind und Regen abschrecken lassen.“ Auch das trage zum hervorragenden Mannschaftsgefühl bei, ist sich der Elite-Bundestrainer sicher. „Wer zusammen fünf Stunden durch die Berge bei Regen und sturmartigen Böen fährt, wird automatisch zusammengeschweißt“, erklärt er vergnügt. Entsprechend gute Laune hat auch das Trainerteam der DTU, zumal bei allen DTU-Sportlern die positiven Entwicklungen deutlich sichtbar sind. „Die Laborwerte, die wir vor dem Trainingslager genommen haben, können wir fast alle nach oben korrigieren.“

Grundlage für diese Entwicklung ist auch die gute Arbeit jedes einzelnen Athleten. „Die neuen Werte sprechen dafür, dass die Belastungsumfänge im Vorfeld entsprechend aufgebaut wurden und jeder Athlet sehr gewissenhaft in puncto Athletik, Beweglichkeit und Regeneration an sich gearbeitet hat. Wir hoffen, auch die letzte Woche auf der Insel noch gut zu absolvieren, und mit möglichst keinem Kranken oder Verletzten wieder zurück nach Deutschland zu kommen“, so Lorang.

Wichtiges Element dabei wird noch einmal die Schwimmperformance der Nationalkader-Athleten sein. Insofern stehen noch einige Freiwasser-Schwimmeinheiten auf dem Programm, in denen Wettkampf- und Ernstfallsituationen simuliert werden.

„Damit wäre dann eine gute Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Saison 2014 geschaffen.“