Lasse Priester auf Rang neun bei der Junioren-EM in Alanya
15.06.2013 – Oliver Kubanek
Die Junioren der Deutschen Triathlon Union reihten sich letztlich in die bislang guten Resultate der deutschen Triathleten bei der Europameisterschaft in Alanya ein. Lasse Priester (Quickborn) landete als Bester nach 53:29 Minuten auf Rang neun, Jonas Breinlinger (Saarbrücken, 53:57 Minuten) wurde 16., Uli Hagman (Freiburg, 54:04 Minuten) folgte auf Rang 18, und bei seinem Debüt mit großem Pech bei einem Massensturz auf dem Rad war der A-Jugendliche Lasse Lührs (Potsdam) noch ordentlich als 40. ins Ziel gelaufen nach 55:37 Minuten. Den Sieg sicherte sich Dorian Coninx aus Frankreich vor seinem Landsmann Raphael Montoya und Marc Austin aus Großbritannien.
„Über eine Top Ten-Platzierung freuen wir uns natürlich“, so Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Möller im ersten Fazit. „Alle Jungs sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten hier aufgetreten und haben vor allem tollen kämpferischen Einsatz gezeigt. Ein Extra-Lob an Jonas zum guten Ergebnis, aber auch an unseren Jüngsten Lasse Lührs, der trotz Sturz weiter gekämpft hat und mit einer guten Laufleistung kaum Zeit auf die Spitze verloren hat.“
Die vier Deutschen kamen allesamt etwas hinter einer Spitzengruppe aus dem Wasser und fuhren auf dem Rad entsprechend zunächst in Gruppe zwei (Breinlinger) und drei. Nachdem sich die Verfolger aber zusammengeschlossen hatten, begann die Aufholjagd auf die achtköpfige Spitze um den Favoriten Raphael Montoya. Der 16-Jährige Lasse Lührs hatte dabei Pech und stürzte leider, so dass er in die nachfolgende Gruppe zurückfiel. Breinlinger, Hagmann und Priester indes konnten zwar nur wenige Sekunden auf die Führenden gut machen, wechselten jedoch mit verringerten 15 bis 23 Sekunden auf den ersten in die Laufschuhe. Der in der A-Jugend startberechtigte Lührs kam bei seinem internationalen Debüt weitere zwei Minuten danach zum zweiten Wechsel.

Die Spitzengruppe wurde schnell kleiner und vor allem Lasse Priester hatte einen guten Laufrhythmus gefunden und ordnete sich unter den ersten zehn ein. Auch die drei anderen DTU-Nachwuchsleute fanden ihr Tempo und kämpften um Sekunden und gute Platzierungen. Am Ende sprang als bestes Resultat Rang neun für Lasse Priester heraus.
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