Treffen der europäischen Präsidenten in Warschau

Lob für deutsche Veranstaltungen - Aufruf zu EM-Bewerbungen

Zu ihrem jährlichen Treffen kamen an diesem Wochenende die Präsidenten der europäischen Triathlonverbände zusammen. DTU-Präsident Dr. Martin Engelhardt und DTU-Generalsekretär besprachen beim ETU annual presidents meeting wichtige Zukunftsthemen des europäischen Triathlons, darunter die Einbindung neuer kleiner Mitgliedstaaten und die Ausrichtung der europäischen Meisterschaften. Nachdem 2012 im Kraichgau und in Roth zwei äußerst erfolgreiche Titelkämpfe in Deutschland stattfanden, stehen die Chancen für weitere Vergaben gen Deutschland durchaus gut.

Deutsche Veranstalter können sich somit mit einer berechtigten Hoffnung an die DTU wenden, wenn sie Interesse an der Austragung einer internationalen Meisterschaft oder einer europäischen Cup Veranstaltung haben. Mit dem zuletzt wieder gestiegenen Einfluss auf der europäischen und auch auf der Ebene des Weltverbandes ITU können sich die DTU-Vertreter dann für eine möglicherweise positive Vergabe einsetzen.

Definitiv positiv entwickelt hat sich die Finanzsituation der ETU. Nach drei Jahren konnte wieder ein Plus erwirtschaftet werden, wozu auch die beiden genannten und äußerst erfolgreichen Europameisterschaften maßgeblich beigetragen haben. Freudig zur Kenntnis genommen hat dies auch ITU-Präsidentin Marisol Casado. Die Spanierin war auf der Tagung ebenfalls zugegen und berichtete von der jüngsten Sitzung der IOC-Exekutive, auf der beispielsweise der Entschluss gefasst wurde, den Ringsport aus dem olympischen Programm zu nehmen.

Entsprechend steht bei allen positiven Nachrichten des ETU-Treffens weiterhin konsequente und nachhaltige Arbeit auf dem Zukunftsplan, damit sich der Triathlonsport weiterentwickeln und seinen festen Platz in der Sportszene etablieren und festigen kann.